Welche
spezifischen Techniken stehen zur Verfügung?
Die
folgenden Erläuterungen geben eine kurze Übersicht zu den Grundtechniken
der Osteopathie:
Cranio-Sacrale Therapie
Das
mobile Gefüge von Schädelknochen und Kreuz-Steißbein,
verbunden über das unelastische Duralrohr, bildet eine funktionelle
Einheit und bewegt sich in einem bestimmten Rhythmus. Die Flussbewegungen
des Liquors sind darin eingebunden. Störungen in diesem Bereich können
weitreichende Folgen für den gesamten Organismus haben (Durchblutung,
nervale Steuerung, Lymphfluss). Bei der cranio-sacralen Therapie werden
die Beweglichkeit der verschiedenen Schädelknochen untereinander
und die Kreuz-Steißbeinbeweglichkeit untersucht, beurteilt und behandelt.
Myofasciale
Osteopathie
Alle
Muskeln und Organe sind umhüllt von Faszien, diese stehen im ganzen
Körper miteinander in Verbindung. Über diese Vernetzung werden
auch Spannungen im Körper weitergeleitet, sodass auch in Distanz
zu einer Funktionsstörung Symptome auftreten können. Myofasciales
Arbeiten wirkt lösend und schmerzlindernd und verbessert so den Abtransport
der Stoffwechselprodukte und der Lymphe.
Viscerale
Osteopathie
Die
Beweglichkeit des jeweiligen inneren Organs in seiner anatomischen Umgebung
und der Eigenrhythmus des Organs selbst werden untersucht und behandelt.
Strukturelle
Osteopathie
Sie
ist den Techniken der Manualtherapie ähnlich und hat die Korrektur
und Mobilisation von Gelenken, Muskeln, Sehnen und Bändern zum Ziel.
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